Stolpen

Weithin sichtbar ist das Wahrzeichen der Stadt - die 775 Jahre alte Burg Stolpen. Die Burg wurde erbaut auf einem Basaltkegel. Die Burganlage der Stadt Stolpen wurde erstmals im Jahre 1222 urkundlich erwähnt. Anfang des 15. Jahrhunderts beginnt die Besiedlung der Nordseite des Burgberges. Auf diesem Areal befindet sich der alte Stadtkern, welcher durch die Bürgerhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts geprägt wurde. In ihrer Geschichte erlebte die Stadt zahlreiche Brände. Die eng aneinander gebauten Häuser und die besonders komplizierte Wasserversorgung der Stadt (altes Pumpensystem/alte Wasserkunst) boten den Flammen leichte Nahrung. Nach dem Stadtbrand vom 20.2.1795 wurde der Abriß der Schloßmauer beschlossen. Nach 1800 begann das Abtragen der Stadtmauer. Das bis heute erhaltene Niedertor (Dresdner Tor) ist ein Zeitzeuge der alten Stadtgeschichte.

Die wohl bekannteste Persönlichkeit Stolpens ist die Gräfin Cosel (1680 - 1765). Die einstige Mätresse des Kurfürsten von Sachsen (August dem Starken) wurde in der Burganlage, insbesondere im nach ihr benannten Coselturm (Johannisturm) von 1716 bis 1765 gefangen gehalten. Langenwolmsdorf ist ein Waldhufen- und Reihendorf, 7 km längs des Dorfbaches erstreckt sich die Gemeinde auf einer Fläche von 1991 ha. Heute zählt sie etwa 1400 Einwohner. Mit der einschiffigen Kirche und den Krokuswiesen am Dorfbach ist der Ort ein lohnendes Ziel für den wanderfreudigen Besucher.

Helmsdorf hat heute ca. 900 Einwohner und umfaßt eine Fläche von 681 ha. Helmsdorf ist auf den Namen eines Locators Helwig zurückzuführen. Das Waldhufendorf Lauterbach liegt nordöstlich von Stolpen auf einer Fläche von 901 ha und hat ca. 620 Einwohner. 1559 gehörte Lauterbach mit dem bischöflichen Amte Stolpen dem Kurfürsten von Sachsen.

Die Lauterbacher Ostersäule wurde 1584 errichtet. Rennersdorf-Neudörfel mit seien ca. 600 Einwohnern liegt auf einer Fläche von 636 ha nordwestlich von Stolpen. Bereits in der Oberlausitzer Grenzurkunde von 1222 wird der Viehwegberg auf der Flur von Rennersdorf ausdrücklich genannt.

Mit seinen ca. 420 Einwohnern liegt Heeselicht auf einer Fläche von 363 ha. Als Quellreihendorf mit Waldhufenflur breitet es sich rings um eine flache Talmulde aus. Der Weg von Stolpen nach Hohnstein führte ehemals über Hohburkersdorf. Um eine kürzere Verbindung zu Hohnstein herzustellen, ließ Kaiser Napoleon 1813 die Straße durch das Dorf Heeselicht gehen (Napoleonstraße).

Das Kunsthandwerkerhaus befindet sich im Ortsteil Langenwolmsdorf. Hier können Sie allerlei Schnitzerei und original erzgebirgische Erzeugnisse, wie Doppelschwibbogen und Pyramiden erwerben. Die Firma RATAGS Holzdesign gilt als Erfinder des Doppelschwibbögen mit indirekter Beleuchtung. Hier können Sie den Echten mit Gebrauchs- und Geschmacksmusterschutz versehenen Doppelschwibbogen erhalten. » mehr Infos

(c) 2024 Webdesign und Werbung Weißbach